Die besten Synthesizer im Überblick

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Synthesizer sind ein unverzichtbares Werkzeug in der modernen Musikproduktion. Mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, Klänge zu erzeugen und zu manipulieren, haben sie eine entscheidende Rolle bei der Entstehung zahlreicher Musikrichtungen (Musik) von Pop und Rock bis hin zu Hip-Hop gespielt. Sie werden verwendet, um Klänge zu erzeugen, die analog oder digital sein können.

Es gibt viele verschiedene Modelle auf dem Markt, die sich in ihrer Ausstattung und ihren Funktionen unterscheiden. In diesem Artikel werden einige der besten Synthesizer vorgestellt, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind – jeder ist auf seiner Art also ein Testsieger.

Zunächst erst einmal ein paar allgemeine Infos vorab zu einem Synthesizer.

Grundlagen der Klangerzeugung: Die Klangerzeugung bei Synthesizern basiert auf Wellenformen. Diese können rechteckig, dreieckig oder sinusförmig sein. Jede Wellenform hat ihre eigene Klangqualität. Der Oszillator erzeugt die Wellenformen und kann verschiedene Einstellungen wie Tonhöhe und Lautstärke haben. Durch die Filterung des Klangs und die Verwendung von Hüllkurven können Klänge geformt werden. Die Anzahl der Oszillatoren beeinflusst, wie polyphon ein Synthesizer ist und wie viele Noten gleichzeitig gespielt werden können.

Anschließen und Aufnehmen: Synthesizer können über MIDI- oder USB-Kabel an Computer angeschlossen werden. So können sie in DAW-Programme integriert werden, um Musik aufzunehmen und zu produzieren.

Synthesizer können als Desktop-Modelle oder als Synthesizer mit Lautsprechern erworben werden. Desktop-Modelle müssen an eine externe Lautsprecheranlage angeschlossen werden, während Synthesizer mit Lautsprechern direkt über den integrierten Lautsprecher betrieben werden können.

Beim Kauf eines Synthesizers kannst du online recherchieren und verschiedene Modelle vergleichen. Händler wie Thomann bieten umfassende Informationen u. a. für die besten Synthesizer. Die Preise variieren stark, abhängig von der Marke und der Funktionalität des Instruments.

Synthesizer bei Thomann zusammengefasst*

Wenn du als Anfänger (Einsteiger) einen Synthesizer kaufen möchtest, gibt es verschiedene Synthesizer-Arten, die du berücksichtigen solltest: Einige Synthesizer als Hardware bieten z. B. Sequencer-Funktionen zum Aufnehmen von Musik, während andere Software-basiert (Plug-in) sind und es ermöglichen, Sounds in einem Musikprogramm, auch Digital Audio Workstation (DAW) genannt, zu produzieren. Synthesizer als Plug-in werden noch in einem anderen Artikel vorgestellt.

1 Korg Nautilus

Korg Nautilus

Der Korg Nautilus ist der Nachfolger von der berühmten Synthesizer Workstation Korg Kronos. Der Korg Kronos erblickte das Licht der Welt im Jahr 2011. 2012 gab es dann schon den Kronos X mit doppeltem internen Speicher. 2015 gab es den Kronos 2 u. a. mit neuem Intel-Chip und mehr Sounds. Im Anschluss folgten verschiedene limitierte Editionen.

So sieht der nicht mehr im Handel erhältliche Korg Kronos aus

Der Nautilus verfügt über eine große Anzahl von Sounds und Effekten, die von Akustikinstrumenten bis hin zu elektronischen Klängen reichen. Die 9 Sound-Engines sind im Korg Nautilus wie im Kronos identisch, die jeweils auf bestimmte Instrumente oder Synthesen spezialisiert sind. Die Soundqualität des Kronos ist insgesamt herausragend. Die 1.920 Sounds im Nautilus haben mindestens genauso eine herausragende Klangqualität. Die Sounds wurden nämlich noch einmal überarbeitet.

Neu ist auch ein klassischer aber umfangreichen Arpeggiator und eine Drum-Style-Begleitung. Der Arpeggiator war beim Kronos komplexer, aber auch komplizierter zu bedienen.

Die Oberfläche des Nautilus sieht deutlich aufgeräumter als beim Kronos aus. Er ist dadurch nicht weniger Komplex als ein Kronos geworden, jedoch muss daher das Display beim Nautilus zum größten Teil benutzt werden. Leider reagiert das farbige Touchdisplay nicht immer perfekt. Die Auflösung mit 800×400 könnte auch besser sein. Das Display des Nautilus ist im Vergleich zum Kronos etwas kleiner geworden. Das ist nicht schlimm, denn die Zeile mit den Registerkarten wurde durch echte Knöpfe am Nautilus ersetzt – auch gut.

Nachdem du den Nautilus angeschaltet hast, kannst du dir erst einmal noch einen Kaffee machen. Es dauert 2 ½ (!) Minuten bis dieser hochgefahren und einsatzbereit ist. Das war allerdings auch schon so beim Kronos.

Der MIDI- und Audio-Sequenzer des Kronos ist auch unverändert im Nautilus integriert. Mit diesem können 16 MIDI- und 16 Audio-Tracks aufgenommen werden.

Ein weiterer Vorteil des Nautilus ist seine Flexibilität. Er ist mit einer Vielzahl von Anschlüssen ausgestattet, einschließlich MIDI, USB und Audioeingängen. Das ermöglicht es dir, den Nautilus problemlos mit anderen Musikinstrumenten und Geräten zu verbinden und ihn in Ihre Aufnahmen oder Live-Auftritte zu integrieren.

Der Korg Nautilus ist ein komplettes Produktionsstudio. Bezüglich der klanglichen Möglichkeiten, dem Effektsystem, dem Sampling-System und den Audio-Tracks gibt es eigentlich kaum Vergleichbares. Das Schöne beim Nautilus zum Schluss: Er ist deutlich günstiger als der Kronos! Beim diesem Synthesizer dürften auch Anfänger oder Einsteiger langfristig Freude haben.

Bei Thomann anschauen:

Korg Nautilus 61 (mit 61 Tasten)*

Korg Nautilus 73 (mit 73 Tasten)*

Korg Nautilus 88 (mit 88 Tasten)*

2 Akai MPC Key 61

Akai MPC Key 61

Die Akai MPC ist eine bekannte Drummaschine. Seit den späten 80ern sind die MPC-Geräte nicht mehr aus dem Hip-Hop-Bereich und der elektronischen Musik wegzudenken. Die Geräte waren am Entstehen von diversen Genre-Stilelementen beteiligt.

Der japanische Hersteller Akai hat nun mit der MPC Key im Jahr 2022 eine Tastenversion veröffentlicht, die auch die 16 MPC-Drum-Pads, Display und Drehregler der Drummaschine integriert hat. Insgesamt bietet Akai mit der MPC Key über 6.000 moderne Sounds. Darüber hinaus kannst du über die MPC-Software weitere Sounds herunterladen und deine eigenen Samples importieren.

Das Display ist im Vergleich zu anderen Synthesizern überdurchschnittlich gut.

Das Display bietet eine tolle Auflösung. Das ist leider immer noch nicht selbstverständlich bei den Synthesizern. Die meisten farblichen Touch-Displays der Synthesizer kommen bei weitem nicht an die Bildschirm- und Touch-Qualität der Smartphones heran. Warum eigentlich immer noch nicht, liebe Hersteller?

Der auffällige große Touch-Strip mit LED-Strip kann zum Steuern von beispielsweise Effekten, Noten oder zum Steuern des Arpeggiator kreativ genutzt werden. Mit der Akai MPC Key 61 lassen sich komplette moderne Songs produzieren – ohne einen Computer zu benutzen. Die MPC 61 ist daher auch wie der Nautilus eine Synthesizer Workstation.

Bei Thomann anschauen:

Akai Professional MPC Key 61*

3 Yamaha MODX+

Yamaha MODX

Der erste Yamaha Synthesizer war der SY-1, der 1974 veröffentlicht wurde. Er war monofon und analog. Presets waren auch schon dabei. Seitdem haben sich die Synthesizer von Yamaha kontinuierlich weiterentwickelt. Ein Kultsynthesizer ist z. B. der Yamaha DX7, der 1983 erschien. Das aktuelle Modell ist der MODX+. Er ist die günstigere Variante vom Montage. Das „+“ ist bereits eine bessere Version von der ursprünglichen günstigen MODX-Serie. Bessere Version bedeutet:

  • 1,75 GB größeren internen Flash-Speicher – nun also so groß wie beim Montage (mehr Platz für eigene Samples und Synthesizer-Libraries),
  • mehr Polyphonie: Anstatt jeweils 64 Stimmen gibt es 128 für die AWM2- (Stereo; AWM2 sind gesampelte Wellenformen mit einer umfangreichen Nachbearbeitung) sowie 128 Stimmen für die FM-X Synthese (auch nun identisch zum Montage) und
  • Modulations- und Pitch-Rad sind nun gummiert.

Im Vergleich zum Montage musst du beim MODX+ vor allem äußerlich Abstriche hinnehmen: Das Gehäuse besteht nur aus Plastik (dadurch aber auch leichter und für den mobilen Einsatz geeigneter), die Tastatur ist keine hochwertige Tastatur, es gibt weniger Ausgänge und weniger Knöpfe und Drehregler, die auch die aktuelle Position per LED nicht anzeigen. Das ist aber nicht dramatisch, da du auch gegenüber dem größeren Modell deutlich sparst.

Beim Sparmodell MODX+ bekommst du jedoch das gleiche Display wie beim Montage und – das ist wirklich klasse – die Sounds sind identisch wie beim Montage, der deutlich mehr kostet. Außerdem sind die Effektabteilung und Menge an Sounds (ca. 2.000) identisch.

Die Sound-Bibliothek des Yamaha MODX+ ist in verschiedene Kategorien unterteilt, darunter Akustik- und E-Pianos, Orgeln, Streicher, Bläser, Synthesizer und viele mehr. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Effekten wie Reverb, Chorus, Delay und Distortion – um nur einige zu nennen.

Der Super Knob – identisch wie beim Montage – ist eines der einzigartigen Funktionen des Yamaha MODX und Montage. Wenn du beispielsweise den Super Knob drehst, wird nicht nur ein einzelner Parameter verändert, sondern eine ganze Gruppe von Parametern, die miteinander verbunden sind. Das bedeutet, dass der Super Knob eine Fülle von Klangveränderungen erzeugen kann, die du sonst nur schwer erreichen würdest.

Die Zuweisung des Super Knobs mit den Parametern des Montage ist – wie zu erwarten – einfach. Jeder Parameter des Synthesizers kann dem Super Knob zugeordnet werden. Zusätzlich zur einfachen Verbindung mit Parametern bietet der Super Knob auch erweiterte Funktionen, wie zum Beispiel das Speichern und Abrufen von Super Knob-Einstellungen.

Da der MODX – genauso wie das größere Modell Montage – nur einen einfachen Sequenzer zum Festhalten von Ideen hat, ist dieser keine Workstation.

Bei Thomann anschauen:

Yamaha MODX6+ (mit 61 Tasten)*

Yamaha MODX7+ (mit 76 Tasten)*

Yamaha MODX8+ (mit 88 Tasten)*

Yamaha MODX6 Softcase*

4 Yamaha Montage

Der Yamaha Montage 8 – 88 Tasten mit Hammermechanik

Der Montage ist das Spitzenmodell von Yamaha. Das Gehäuse des Yamaha Montage ist robust und hochwertig verarbeitet. Es besteht aus Aluminium. Für den Einsatz auf der Bühne ist es weniger geeignet, da der Synthesizer viel schwerer als der MODX beim Transport ist.  Neben dem Gehäuse ist auch die Tastatur deutlich hochwertiger als beim MODX+. Er besitzt zudem deutlich mehr Knöpfe, daher musst du weniger den Touchscreen nutzen bzw. hast du die Wahl, was du nutzen möchtest.

Yamaha Montage ist auch in Weiß erhältlich

Wer vor allem äußerlich mehr auf eine sehr ansprechende Qualität steht, sollte zum Yamaha Montage und nicht zum MODX+ greifen.

Oben rechts ist der Super Knob zu erkennen. Wenn du den Super Knob drehst, wird grundsätzlich nicht nur ein einzelner Parameter verändert, sondern eine ganze Gruppe von Parametern, die miteinander verbunden sind.

Bei Thomann anschauen:

Yamaha Montage 6 (mit 61 Tasten)*

Yamaha Montage 7 (mit 76 Tasten)*

Yamaha Montage 8 (mit 88 Tasten)*

Thon Case Yamaha Montage 7*

5 Roland Jupiter X

Roland Jupiter X

Die Geschichte des Jupiter X geht zurück bis in die 70er Jahre. Die Päsentation des Jupiter-4 im Jahr 1978 war der Startschuss der Jupiter-Serie. Der Jupiter-8 wurde 1981 veröffentlicht.

Er war ein legendärer Synthesizer, der aufgrund seines warmen Klangs und seiner einzigartigen Klangformungsmöglichkeiten sehr begehrt war. Der Jupiter X ist eine moderne Interpretation dieses Originals und kombiniert die besten Funktionen des Jupiter-8 mit modernen Technologien.

Der 16,9 kg schwere Jupiter X hat eine sehr gute Tastatur. Das Gehäuse sieht wertig aus und ist aus Metall. Die Seitenteile bestehen aus Aluminium. Optisch sieht er dem Original zum Verwechseln ähnlich aus.

Neben dem Jupier-8-Sound gibt es zusätzlich noch Roland RD-Pianos -, XV-5080-, SH-101-, JX-8P-, und Juno-106-Sounds. Insgesamt sind es über 4000 Sounds. Bei den Drums bietet der Jupiter X Emulationen der TR-808-, TR-909-, TR-707- und CR-78-Drummaschine. Insgesamt sind 90 Drumkits in gewohnt guter Roland-Qualität vorhanden.

Auf der rechten Seite des Synthesizers sind 16 hintereinander angeordnete Tasten, die sich auch für die Lauflichtprogrammierung von Grooves wie bei der berühmten Roland TR-808 nutzen lassen.

Der kleine Roland Jupiter Xm hat übrigens die gleichen Sounds! Er bietet jedoch u. a. nur eine Minitastatur ohne Aftertouch.

Die Klangerzeugung basiert auf Rolands ZEN-Core Sound-Engine. Das ist eine Kombination aus PCM- bzw. sample-basierter Klangerzeugung und verschiedenen VA-Modellen. Zenology ist Rolands Plugin-Version der Zen-Core-Syntheseplattform.

Es ermöglicht die Bearbeitung und den Austausch von Sounds zwischen Zenology Pro und Zen-Core Hardware-Instrumenten von Roland wie FANTOM, JUNO-X, RD-88, MC-101, MC707, System 8 und natürlich dem Jupiter X sowie weitere Hardware-Instrumente von Roland.

Ein weiteres Highlight des Jupiter X ist das eingebaute F-System. Der Arpeggiator kann auf verschiedene Weise konfiguriert werden, um eine Vielzahl von Arpeggio-Patterns zu erzeugen. Eine der nützlichen Funktionen des Arpeggiators ist, dass er in Echtzeit gesteuert werden kann, während man spielt. Das bedeutet, dass der Spieler die Arpeggio-Muster während des Spielens ändern oder anpassen kann, um dynamische und lebendige Performances zu erzeugen – eine Art künstliche Intelligenz.

Übrigens: Der Jupiter-X bietet sogar integrierte Lautsprecher!

Bei Thomann ansehen:

Roland Jupiter-X*

Roland Jupiter-Xm (Miniversion)*

6 Arturia Polybrute

Arturia Polybrute

Der Arturia Polybrute ist ein beeindruckender polyphoner Synthesizer mit einem komplexen und sehr ansprechenden Design. Das Gehäuse des Arturia Polybrute ist aus hochwertigem Metall gefertigt und besticht durch eine äußerst robuste Konstruktion. Die ansprechenden Holzakzente verleihen dem Synthesizer zudem einen Hauch von Eleganz und Natürlichkeit. Insgesamt vermittelt das Gehäuse eine hohe Wertigkeit und sorgt für eine angenehme Haptik.

Die 61-Tasten-Tastatur bietet ein angenehmes Spielgefühl. Die Tasten sind sehr sensibel und reagieren gut auf schnelle Anschläge. Außerdem bieten sie eine Aftertouch-Funktion, die es ermöglicht, den Klang durch zusätzlichen Druck auf die Tasten zu modulieren.

Was den Arturia Polybrute auszeichnet, ist sein sehr gut klingender und eigenständiger Sound. Die Klangsynthese des Polybrute basiert auf der neu entwickelten Brute-Serie von Arturia. Die Klangformungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und ermöglichen die Erstellung von komplexen, facettenreichen Sounds, die sich perfekt für eine Vielzahl von Musikstilen eignen.

Der Polybrute verfügt zudem über eine eigene Effektsektion mit verschiedenen Effekten wie Delay, Reverb und Chorus, die dem Klang zusätzliche Tiefe und Dimension verleihen.

Der Polybrute verfügt zudem über einen Arpeggiator und einen Sequencer, mit denen man komplexe Rhythmen und Melodien programmieren kann. Der Arpeggiator bietet eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel die Länge des Arpeggios, die Geschwindigkeit und die Richtung. Der Sequencer ist polyphon und bietet bis zu 64 Schritte pro Sequenz.

Nein, das Viereck mit der Holzoberfläche ist keine Handyablage, sondern der innovative Morphée-Touch-Controller

Zusätzlich bietet der Polybrute eine einzigartige „Morphée“-Touch-Controller-Oberfläche, die auf der linken Seite des Synthesizers wie eine Handyablage aussieht. Diese ermöglicht es, den Klang in Echtzeit durch einfaches Berühren und Bewegen der Oberfläche zu modulieren.

Arturia PolyBrute bei Thomann ansehen*

Weitere tolle Synthesizer bei Thomann zusammengefasst*

Weitere Synthesizer werden in diesem Artikel noch folgen….

Fazit: Brauche ich überhaupt einen Hardware-Synthesizer?

Viele fragen sich, ob ein teurer Hardware-Synthesizer wirklich notwendig ist, wenn es doch so viele günstige Software-Synthesizer gibt, die eine hervorragende Klangqualität bieten. Die Antwort ist: Nein, aber es macht definitiv Spaß, mit einem Hardware-Synthesizer zu spielen. Oftmals entstehen dadurch auch völlig neue kreative Ideen, die man mit einem Software-Plugin niemals gehabt hätte.

Ein MIDI-Keyboard hingegen, mit dem in der Regel die digitalen Instrumente gespielt werden, soll möglichst vielen Software-Klangerzeugern gerecht werden. Ein Regler kann daher verschiedene Zuweisungen haben. Pro Software-Synthesizer kann das immer eine andere Zuordnung sein. Außerdem kann es auch sehr umständlich sein, den Regler für jedes einzelne Software-Instrument neu zuweisen zu müssen.

Darüber hinaus hast du bei einem MIDI-Keyboard in der Regel nur maximal 8 Drehregler. Ein Regler muss also jeweils mehreren Parametern per Umschalttaste zugeordnet sein, wenn du auf alle Parameter des Software-Synthesizers Zugriff haben möchtest.  

Ein Hardware-Synthesizer hingegen verfügt in der Regel über genau den einen Regler, der grundsätzlich für eine bestimmte Funktion vorgesehen ist. Möchte man beispielsweise den Cutoff ändern, greift man einfach zu dem einen dafür vorgesehenen Regler. Dieser Regler muss auch nicht unbedingt endlos drehbar sein, sondern kann auch einen Start- und Endpunkt haben. So siehst du schon optisch, wie weit der Drehregler aufgedreht ist.

Neben den genannten Vorteilen sind Hardware-Synthesizer auch optisch ein Blickfang und verleihen einem Musikstudio eine professionelle Ausstrahlung. Im Gegensatz dazu kann ein Computer mit Audiointerface, Lautsprechern und MIDI-Keyboard schnell – übertrieben formuliert – mit einem Büroarbeitsplatz verwechselt werden.

Weitere tolle Synthesizer bei Thomann zusammengefasst*

  1. Es fällt dir schwer, mit deiner Software und deinem Equipment einen tollen Song zu schreiben?
  2. Die Soundqualität deiner Songs kann immer noch nicht mit den Songs in den Charts mithalten? Du möchtest das möglichst schnell können?
  3. Du hast Schwierigkeiten, die Bässe in den Griff zu kriegen?
  4. Es fällt dir schwer, einen kompletten Song zu produzieren?
  5. Deine Songs sollen möglichst vielen Hörern gefallen?
  6. Deine Raumakustik ist nicht optimal? Oder du wüsstest gerne, wie du schnell schicke Absorber und Bassfallen selbst baust und diese perfekt positionierst?
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